Pressemeldungen rund um das Thema 'Angriffe auf Rettungskräfte'
Die Gewalttaten gegen Einsatzkräfte sind bundesweit auf einem Höchststand. In Hessen stieg die Zahl der Angriffe auf Polizisten um mehr als neun Prozent. Rund die Hälfte der Täter stand unter Alkoholeinfluss.
Die Zahl der Angriffe auf Polizisten und Feuerwehrleute nimmt zu. Die Landesregierung möchte die Rettungskräfte daher besser schützen. So soll es etwa mehr Taser und höhere Strafen für Täter geben.
"Berichte über Gewalt gegen Rettungskräfte werden immer häufiger. Vor diesem Hintergrund sollten spezielle Faktoren eruiert werden. Im Jahr 2019 führte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) eine Umfrage zum Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte im Rettungsdienst durch."
Sie sind schnell zur Stelle, wenn Menschen verletzt sind oder gar in Lebensgefahr schweben. Doch der Einsatz der Rettungskräfte wird von ihren Patienten nicht immer wertgeschätzt, wie ein aktueller Fall in Langenselbold zeigt: Dort wurden Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) attackiert.
Während eines Rettungseinsatzes in der Düsseldorfer Altstadt hat ein Unbeteiligter einen der Sanitäter angegriffen und verletzt. Anschließend attackierte er zwei der hinzugerufenen Polizisten, einer wurde schwer verletzt.
Übler Vorfall bei einem Rettungseinsatz in Berlin-Marzahn! Rettungssanitäter wollten am Mittwochnachmittag eigentlich einem „hilflosen“ Mann helfen, doch der rastete plötzlich aus, trat um sich und verletzte damit einen der Sanitäter schwer!
2200 Verfahren leiteten die Staatsanwaltschaften im vergangenen Jahr ein, weil Polizisten, Sanitäter und Feuerwehr beleidigt, körperlich attackiert und bedroht wurden. Der Justizminister sagt mit Blick auf Silvester, es dürfe keine „falsche Toleranz“ geben.
Wenn Rettungskräfte angegriffen werden, macht das Schlagzeilen und sorgt für Empörung. Doch schlimmer als spektakuläre Einzelfälle finden Helfer die Gleichgültigkeit und Rücksichtslosigkeit anderer. Betroffene berichten.
Innenminister Beuth hat zu Respekt und Unterstützung für die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten aufgerufen. Im vergangenen Jahr seien allein knapp 5.000 Polizeibeamte Opfer einer Straftat geworden.
Das BKA registrierte zudem bundesweit 2.160 Angriffe gegen Helfer von Feuerwehr oder Rettungsdienst mit 3.083 Opfern. Auch diese Zahlen liegen laut BKA über dem Niveau des Jahres 2020.
Die Zahl der Attacken auf hessische Polizisten bleibt hoch. Im Jahr 2021 seien erneut deutlich mehr als 4000 Einsatzkräfte angegriffen worden, teilte das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mit und berief sich dabei auf eine vorläufige Erhebung der Taten.
Am späten Dienstagabend kam es in der Altstadt von Rüdesheim am Rhein zu einem medizinischen Notfall. Ein Mann musste reanimiert werden. Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurde hier auch die Feuerwehr alarmiert.
Während der Reanimationsmaßnahmen auf der Straße sammelten sich Schaulustige vor Ort und zückten ihre Handys vor dem leblosen und nur noch leicht bekleideten Opfer. Einsatzkräfte forderten die Schaulustigen auf, Abstand zu halten und die Handys einzustecken. Darauf reagierte eine junge Frau mit einem Schlag gegen einen Feuerwehrmann.
Frankfurt - Eine Polizeistreife und Rettungssanitäter sind in Frankfurt bei einem Einsatz von einem betrunkenen Mann angegriffen worden. Der 41-Jährige wurde festgenommen. Die Helfer seien am Sonntag per Notruf zu dem Mann gerufen worden, weil dieser zuvor angegriffen worden sein soll. Als Polizisten und Sanitäter bei dem Betrunkenen ankamen, sei der Mann auf sie losgegangen.
Wiesbaden - Ob in Fußballstadien, Innenstädten, auf Volksfesten oder Autobahnen: Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungssanitäter sehen sich in Hessen immer häufiger körperlicher Gewalt ausgesetzt. Rein statistisch gesehen kam es im Jahr 2019 pro Tag zu fünf bis sechs Übergriffen alleine auf die Polizei. Insgesamt wurden 2052 derartige Gewalttaten erfasst, wie aus der Antwort des hessischen Innenministeriums auf eine Landtagsanfrage der AfD-Abgeordneten Dirk Gaw und Klaus Herrmann hervorgeht.
Berlin – Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo in Deutschland Feuerwehrmänner und -frauen sowie Rettungskräfte beleidigt, bedroht, angerempelt oder bespuckt werden. Allein in Berlin gab es 2019 häufiger als jeden zweiten Tag einen Angriff. Immerhin: laut polizeilicher Kriminalstatistik sinken die Fälle. Doch die Dunkelziffer ist hoch. Wir klären auf, wie groß die Zahl der Übergriffe tatsächlich ist und welche Maßnahmen gegen Gewalt sinnvoll sind.
Freiburg (BW) – Das Amtsgericht in Freiburg verhängte in der letzten Woche gegen einen 36 Jahre alten Mann aus Somalia eine vierjährige Freiheitsstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung. Es ging damit sogar über das von der Staatsanwaltschaft geforderte Strafmaß hinaus und folgte dem geforderten Strafmaß der Nebenklage.
Das macht selbst die Polizei fassungslos
Bei täglichen Einsätzen der Polizei gibt es nichts, was es nicht gibt. Im hessischen Oberdieten bei Marburg haben nun zwei Männer die Rettungsarbeiten nach einem Unfall behindert. Besonders kurios: Sie sind nach Polizeianagben sogar Angehörige der Unfallopfer. Dennoch behinderten sie die Rettungsmaßnahmen. Die Polizei hat nun Anzeige erstattet.
Sie werden angepöbelt, behindert oder attackiert, obwohl sie anderen helfen sollen: Rettungskräfte beklagen eine zunehmende Verrohung und wachsende Gewalt gegen sich. Der Feuerwehrverband fordert mehr Respekt und Unterstützung – und appelliert dabei an die gesamte Gesellschaft.
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